Liebenau

Und wieder grüßt das Stadion. Aktuell dreht sich das Grazer Infrastrukturdrama um Sicherheitsmaßnahmen in Liebenau, die durch den Aufstieg des zweiten Grazer Klubs in die Bundesliga notwendig sein werden. Und wie fast schon zu erwarten, wurde auch dieses wichtige Thema von der Stadtpolitik wieder mit einer an Verve grenzenden Unprofessionalität angegangen. Ein vertraulicher Maßnahmenkatalog wurde an eine Gratiszeitung geleakt, das Büro des Finanzstadtrates richtet daraufhin den Klubs über dasselbe Medium aus, ohne finanziellen Beitrag der Mieter würde das sicher nicht gemacht werden und überhaupt hätte man das ganze Thema ja nur wegen der „aggressiven“ Anhänger.

Wir versuchen im Gegensatz dazu einen sachlichen Zugang und haben einen Rundruf nach Graz-Messendorf und in die Grazer Politbüros gestartet.

Thomas Tebbich erreichen wir überrascht, dass das Thema Stadionsicherheit eine öffentliche Debatte wurde, obwohl das anders vereinbart war.

Stefan Herzog, Büroleiter von Stadtrat Manfred Eber, haben wir gefragt, was hooligansichere Toiletten im Auswärtssektor oder moderne Notausgänge mit den Vorfällen beim letzten Grazer Derby zu tun haben.

Von ÖVP-Sportstadtrat Kurt Hohensinner wollten wir wissen, wie er zu den Versäumnissen der Ära Siegfried Nagl steht und wo er sich aktuell als Oppositionspolitiker in der Causa positioniert.

Mit dem grünen Gemeinderat Karl Dreisiebner haben wir uns über Sicherheitstüren in Mietwohnungen und die steirische Dimension des Grazer Fußballs ausgetauscht.

Von allen politischen Vertretern wollten wir schließlich noch ihre aktuelle Einschätzung zur „2-Stadien-Lösung“ einholen und welche Szenarien dabei im Moment gewünscht oder möglich sind und wann da wieder etwas weitergehen wird. Reminder: Es gibt ein aufrechtes Bekenntnis der Stadtregierung, eine solche Lösung anzustreben.

Warnhinweis der Redaktion: Das Anhören dieses Podcasts kann bei Fußballfans zu unerwarteten Schmerzen und plötzlich eintretender depressiver Verstimmung führen.

Wir waren beim Präsidenten zu Besuch. Im Wiener Büro der Bank, in der er hauptberuflich arbeitet, haben wir mit ihm über die aktuell wichtigsten Themen seines Ehrenamtes gesprochen. Christian Jauk erklärt, dass Zahlen zwar wichtig, aber nicht alles sind und dass er gerade deshalb von der Politik mittlerweile maßlos enttäuscht ist. Trotz des aktuellen Erfolgs hadert Sturm mit der Infrastruktur. Sporttageszentrum, Akademie und Zwei-Stadien-Frage – nirgendwo ist eine konkrete Lösung in Sicht. Und auch ein Stadion-Neubau in Eigenregie scheint derzeit finanziell nicht darstellbar. Die Schere zwischen sportlicher Performance und den derzeit möglichen Rahmenbedingungen wird mit jedem Sieg der Schwoazn größer. Gerade deshalb sind wir alle Bereiche und ihre Möglichkeiten noch einmal im Detail durchgegangen. Eines vorweg: Jauk sieht nicht nur die Politik in der Pflicht sondern auch den Stadtrivalen. Zum Auflockern gab es am Ende noch einen Einblick über seine Gedanken zu einer erneuten Kandidatur als Sturm-Präsident im Jänner 2024, warum er sich 1981 das einzige Mal eine Fahne gekauft hat und seinen Traum, endlich einmal im Europacup zu überwintern.

Nach dem Live-Abenteuer hat uns der Studioalltag wieder. Und wir melden uns aus ebendiesem gleich mit einer Premiere. BlackFM Volume 72 ist zugleich die erste Folge unseres neuen Formats „Querpass“. Es tut sich immer viel rund um Sturm, oft auch Dinge, die wir in unseren regulären Sendungen nicht immer ausführlich genug besprechen können. Außerdem ist es uns wichtig, nicht immer nur die „Einser“ vor den Vorhang zu holen. Auch die zweite Mannschaft und die Damen sollen ausreichend Platz bekommen. Und es gibt immer wieder Dauerthemen, aktuell zum Beispiel das Thema Stadion. Um all das regelmäßig und für euch aufzubereiten, melden wir uns ab- sofort zwei Mal im Monat mit einem „Querpass“, wo sich das BlackFM-Team diese oben genannten Bälle zuspielt und verwertet. Es gibt also heute für euch eine Rückschau auf die Spiele gegen PSV, eine ausführliche Analyse des Saisonstarts der „Zweier“ inkl. Interview mit Coach Thomas Hösele und eine Vorschau auf den anstehenden Saisonstart der Damen mit einer Ankündigung in eigener Sache. Einen ausführlichen Sidestep machen wir zum Thema Stadion, wo wir versucht haben die aktuellen Entwicklungen kompakt zusammenzufassen und einzuschätzen. Viel Spaß also, bei dieser Premiere des BlackFM-Querpass.

Zum ersten Mal sitzen alle Parteien in der seit Jahren andauernden Grazer Stadiendebatte an einem öffentlichen Tisch und nicht hinter verschlossenen Rathaustüren. BlackFM hat in Volume 66 zum Stadiongipfel geladen.

In der Gigasport Lounge mit Blick auf die Mur und das Kunsthaus nahmen Michael Ehmann (SPÖ, Sprecher zum Thema Stadion der Grazer Regierungskoalition), Matthias Dielacher (Geschäftsführer GAK) und Thomas Tebbich (Geschäftsführer Wirtschaft SK Sturm) Platz. Wir haben in dieser Runde versucht, zu einem emotional sehr aufgeladenen, von vielen Missverständnissen und teilweise auch Unwissen getriebenen sowie medial oftmals verzerrten Thema Fakten zu schaffen.

Was ist der Stand der Dinge? Was wollen alle Beteiligten ganz konkret erreichen und wie sieht der Weg dorthin aus, waren die Fragen, die wir zu klären versuchten. Vorweg: Das ist uns nicht ganzheitlich gelungen, zu viele Fragezeichen schwirren in der Gemengelage noch durch die Gegend. Wo kann ein GAK-Stadion überhaupt hin? Wie realistisch ist eine Finanzierung? Und über all dem entstand ein Diskurs über die gesellschaftliche Relevanz einer „Sportstadt Graz“ und die damit verbundenen Benefits, die in den laufenden Diskussionen zur 2-Stadien-Lösung so gut wie gar nicht vorkommen. Nicht zuletzt sind wir noch einem Damoklesschwert auf den Grund gegangen, das über Liebenau und der kommenden Europacupsaison des SK Sturm hängt.

Aber hört selbst, diesen Versuch einer Annäherung zu dem was derzeit Sache ist, in der Grazer Stadionfrage.

BlackFM ist zurück aus der Sommerpause. Vom Timing her genau richtig, beginnen wir mit einem Thema abseits des rein Sportlichen. So bleibt während der anstehenden Länderspielpause ein wenig Zeit die Ereignisse aus Rotterdam aufzuarbeiten. Wir haben für Volume 57 mit Georg Kleinschuster gesprochen. Seines Zeichens Mitglied der Sturmflut und ausgestattet mit einem Sitz in den Gremien Beirat und Kuratorium des SK Sturm. Aktuell ist er außerdem in der Initiative „Sturm braucht eine Heimat“ federführend aktiv, was uns schon in Richtung Sendung lenkt. Wir haben mit „Geka“, nach einem kurzen sportlichen Einstieg, über das Leitbild und was von ihm zu spüren ist, die Identität unseres Klubs, die Mitgliedersituation und nicht zuletzt die seit Jahren schwelende Stadionproblematik gesprochen. Wer sich für Sturm abseits der reinen Ergebnisbeobachtung interessiert, sollte sich das anhören. Es lohnt sich.

Wir haben eine Ansage zu machen. Das passt nämlich zum Gast von Volume#56, die wir euch hiermit wärmstes ans Herz legen dürfen. Sturm-Stadionsprecher und Radio Steiermark-Moderator Thomas Seidl war bei uns zu Gast und gemeinsam haben wir auf die abgelaufene Saison zurückgeblickt. Wir hatten ein Konzept, dem Gast war das wurscht, er hat schon während seiner Vorstellung zu reden begonnen. Uns war’s dann auch wurscht und wir haben mitgeredet. Es wurde eine dichte, intensive und nicht immer nur ganz ernsthafte Sendung, die schließlich sogar noch einen O-Ton vom „Bomber“ himself, Mario Haas, aufzuweisen hat. Uns hat’s Spaß gemacht, wir hoffen euch gefällt’s auch.

Das Doppel gegen Rapid steht an und im Vorfeld haben wir uns mit einem Insider der Gegenseite zusammengesetzt. Heinz Deutsch vom Rapid-Podcast 1899fm war bei uns zu Gast und wir haben das Verhältnis sowie den aktuellen Zustand der zwei Traditionsvereine aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet. Nicht zuletzt haben wir noch unsere Traumbundesliga zusammengestellt und uns überlegt, wer denn ein würdiger Meister wäre, wäre es nicht jeweils unser Verein. Kleiner Teaser: Heinz wünscht sich Sturm. So oder so: Wer sich optimal auf die beiden anstehenden Spiele gegen Grün-Weiß vorbereiten möchte, der hört bitte hier rein.

BlackFM // Volume #02

Die am Sonntag letzte Woche aufgezeichnete Volume #02 von BlackFM beschäftigt sich mit dem Themen „Sturm ohne Sturm“ und mit dem Stadion, widmet sich also sportlichen und Infrastrukturaspekten. Gemeinsam mit Studiogast Clemens Ticar erörtern wir zunächst die Frage, ob Sturm Graz derzeit eigentlich ohne Stürmer auf dem Platz steht. Und aktueller denn je ist die Stadionfrage in Graz. Ein neuer Namenssponsor zeichnet sich mit der Merkur-Versicherung ab, was konkret in Liebenau passieren soll, weiß aber noch immer kein Mensch. Wie viel Geld soll fließen? Wann passiert was? Und was bedeutet das Nachhinken in der Infrastruktur im Vergleich mit der Konkurrenz?