SK STURM

Ende Februar hat der SK Sturm bei der Generalversammlung den Vorstand für die nächsten vier Jahre gewählt. Einer der Neuen im obersten Vereinsgremium ist der Grazer Stefan Stücklschweiger. Zum Klub gekommen auf Initiative von Oliver Parfi, ein Auskenner in den Bereichen Marketing, Startups und Innovation sowie Blackys-Fan seit nahezu 30 Jahren. Grund genug, diesen Herrn gleich zu Beginn seiner „Amtszeit“ ins Studio zu bitten. Wir wollten wissen, wie seine Geschichte mit dem SK Sturm geschrieben worden ist, was seine Pläne und Ideen für die nächsten vier Jahre sind und wo er bei seiner Tätigkeit als Vorstand ansetzen möchte. Stücklschweiger beschreibt die Potenziale, die er für Sturm sieht, erklärt, wie er es mit Benchmarks und Vorbildern hält und dass er sich in erster Linie als „Enabler“ und Sparring Partner für die Leute in Messendorf sieht. An der „Stadionfrage“ kamen wir natürlich ebenso wenig vorbei, wie an der Gretchenfrage „Investorengeld“. Außerdem: wie verhält es sich mit der Dialektik Traditionsverein und Innovation, wo kann A.I. im Fußball abseits der Spielanalyse eine Rolle spielen und wo im Stadion schaut Stücklschweiger Sturmspiele an?

 

Wir starten mit einer neuen Ausgabe des „Querpass“ in den BlackFM-September. Dieses Mal gibt es für euch ein Follow-up zur sehr kontroversiell aufgenommenen Ausgabe 73 mit Damen-Sportchef Michael Erlitz. Wir sprechen dazu mit dem Gesamtverantwortlichen bei den SK Sturm Damen, Mario Karner, um den „Fall Anna Malle“ noch einmal aufzurollen. Zur Gruabn als mögliche Dauer-Heimat für die Ladies in Black haben wir ihn bei dieser Gelegenheit auch gleich befragt. Außerdem werfen wir einen Blick zu den schwarz-weißen „Remiskönigen“ in Liga Zwa, lassen die turbulente Transferzeit bei der „Einser“ noch einmal Revue passieren und eine erste BlackFM-Einschätzung zur EL-Gruppe hätten wir auch noch zu bieten. Und wir haben in den Hongkonger Taifun angerufen, um mit Jakob Jantscher über seine neue Heimat und alles was dort wichtig ist zu sprechen. Dichtes Programm also in diesem Querpass, es lohnt sich.

Zum ersten Mal sitzen alle Parteien in der seit Jahren andauernden Grazer Stadiendebatte an einem öffentlichen Tisch und nicht hinter verschlossenen Rathaustüren. BlackFM hat in Volume 66 zum Stadiongipfel geladen.

In der Gigasport Lounge mit Blick auf die Mur und das Kunsthaus nahmen Michael Ehmann (SPÖ, Sprecher zum Thema Stadion der Grazer Regierungskoalition), Matthias Dielacher (Geschäftsführer GAK) und Thomas Tebbich (Geschäftsführer Wirtschaft SK Sturm) Platz. Wir haben in dieser Runde versucht, zu einem emotional sehr aufgeladenen, von vielen Missverständnissen und teilweise auch Unwissen getriebenen sowie medial oftmals verzerrten Thema Fakten zu schaffen.

Was ist der Stand der Dinge? Was wollen alle Beteiligten ganz konkret erreichen und wie sieht der Weg dorthin aus, waren die Fragen, die wir zu klären versuchten. Vorweg: Das ist uns nicht ganzheitlich gelungen, zu viele Fragezeichen schwirren in der Gemengelage noch durch die Gegend. Wo kann ein GAK-Stadion überhaupt hin? Wie realistisch ist eine Finanzierung? Und über all dem entstand ein Diskurs über die gesellschaftliche Relevanz einer „Sportstadt Graz“ und die damit verbundenen Benefits, die in den laufenden Diskussionen zur 2-Stadien-Lösung so gut wie gar nicht vorkommen. Nicht zuletzt sind wir noch einem Damoklesschwert auf den Grund gegangen, das über Liebenau und der kommenden Europacupsaison des SK Sturm hängt.

Aber hört selbst, diesen Versuch einer Annäherung zu dem was derzeit Sache ist, in der Grazer Stadionfrage.

Wir haben zum Dinner gebeten. Und zwar nicht zu irgendeinem Abendessen, sondern zum Captain’s Dinner. Michi Wankerl hat uns dazu das Extrazimmer in seiner Gerüchteküche hübsch hergerichtet. Es war also alles angerichtet, für Sturm-Spielführer Stefan Hierländer, unserem Gast in Volume #64 von BlackFM. In diesem speziellen Rahmen ging es um den aktuellen Zustand der Schwoazn aus der Perspektive des Kapitäns, der gerade seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat. Neben seinen Einschätzungen zur Meisterschaft und dem bevorstehenden Cup-Halbfinale, haben wir auch ein wenig ausgeholt und seine mittlerweile schon fast sieben Jahre in Graz Revue passieren lassen. Außerdem kennen wir jetzt Hierländers Standpunkt in der Stadiondebatte, wir wissen wie wichtig aus seiner Sicht seiner Sicht die Chemie in einer Mannschaft ist und wir haben erfahren, warum Sturms Rückennummer 25 seinerzeit mit „Herrn Rangnick“ aneinandergeraten ist. Drei Gänge und ein kleines Betthupferl später, ließ Hierländer uns zum Schluss wissen: „Eines kann ich verspreche, es wird noch ein paar Jahre Hierländer in Schwarz-Weiß geben.“ In diesem Sinne: Wir empfehlen, sich das anzuhören.

Der Herbstdurchgang ist beendet, Sportchef Andreas Schicker hat seinen Vertrag gerade bis 2026 verlängert und Coach Christian Ilzer mit seinem ganzen Team bis 2025. Zeit für einen Winterpausentee mit der sportlichen Leitung des SK Sturm. Wir blicken zurück auf die nicht gerade ereignisarmen letzten Monate, wir besprechen die Entwicklung des Kaders und was sich in diesem eventuell bewegen könnte und wir werfen einen Blick auf die geplanten Investments, die durch die Transfererlöse möglich geworden sind. Sidesteps gibt es außerdem zu den Schiedsrichtern in Österreich, Professionalisierungsmaßnahmen wie der Einbindung einer Ernährungsberaterin oder dem Umstand, dass Sturm auch zukünftig auf das Geld aus dem Österreichtopf verzichten wird. Nicht zuletzt war, wie immer in dieser Runde, auch Platz für Nerdstuff (schnelle Sechs und ein Proseminar über Halbfeldflanken), schöne Bildsprache („Die Ritterburg gibt es noch immer, nur haben wir inzwischen eine Schiene daneben verlegt“) und Ungewöhnliches, wie die Meinung des Sportchefs zu Monogamie und die Machtspiele, die der Trainer gerne mag. Wir erreichten epische Länge, es musste sein!

 

Wir haben eine Ansage zu machen. Das passt nämlich zum Gast von Volume#56, die wir euch hiermit wärmstes ans Herz legen dürfen. Sturm-Stadionsprecher und Radio Steiermark-Moderator Thomas Seidl war bei uns zu Gast und gemeinsam haben wir auf die abgelaufene Saison zurückgeblickt. Wir hatten ein Konzept, dem Gast war das wurscht, er hat schon während seiner Vorstellung zu reden begonnen. Uns war’s dann auch wurscht und wir haben mitgeredet. Es wurde eine dichte, intensive und nicht immer nur ganz ernsthafte Sendung, die schließlich sogar noch einen O-Ton vom „Bomber“ himself, Mario Haas, aufzuweisen hat. Uns hat’s Spaß gemacht, wir hoffen euch gefällt’s auch.

BlackFM // Volume #54 // Jakob Jantscher

Er ist derzeit on faja. Topscorer der Liga, Leithammel des SK Sturm, von der Kurve gefeiert. Jakob Jantscher war unser Gast bei Volume 54 von BlackFM. Wir haben über Naheliegendes geredet: Die aktuell erfreulichen sportlichen Zustände in Graz und seine Rolle dabei. Die Ziele für die kommende (Europacup)Saison. Jantschers Karriereweg über viele Stationen, seine Trainer, seine Kollegen, seine Erfahrungen. Wir sind aber auch auf Dinge zu sprechen gekommen, die nicht unbedingt auf der Hand liegen. Die Entwicklung des Fußballs und das damit immer mehr verschwindende „schöne Spiel“. Die Rolle von Reservisten in einem Teamgefüge. Und über Geld ohne Spiel, Spiel ohne Geld, aber ohne beides wird’s schwierig. Nicht zuletzt haben wir uns nach der obstbäuerlichen Existenz in Gnaning erkundigt und wann wir die ersten Preise für die Edelbrände erwarten dürfen. Ein Fachgespräch übers Traktorfahren in Hanglage gab es erst, als die Mikros schon ausgeschaltet waren.

Das Doppel gegen Rapid steht an und im Vorfeld haben wir uns mit einem Insider der Gegenseite zusammengesetzt. Heinz Deutsch vom Rapid-Podcast 1899fm war bei uns zu Gast und wir haben das Verhältnis sowie den aktuellen Zustand der zwei Traditionsvereine aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet. Nicht zuletzt haben wir noch unsere Traumbundesliga zusammengestellt und uns überlegt, wer denn ein würdiger Meister wäre, wäre es nicht jeweils unser Verein. Kleiner Teaser: Heinz wünscht sich Sturm. So oder so: Wer sich optimal auf die beiden anstehenden Spiele gegen Grün-Weiß vorbereiten möchte, der hört bitte hier rein.

Bundesliga spielen in Graz im Fußball nicht nur Männer. Die SK Sturm Damen sind seit Jahren eine fixe Größe im heimischen Fußball und in dieser Saison sogar so stark wie selten zuvor. Punktegleich mit Ligakrösus St. Pölten führt man die Tabelle an. Der Auftakt ins Frühjahr gelang bei der Austria in Wien außerdem, wir konnten also einen sehr zufriedenen Cheftrainer bei BlackFM begrüßen. Wir haben mit Chris Lang über seinen Alltag am Trainingsplatz, seine Spielphilosophie und nicht zuletzt darüber gesprochen, ob es vielleicht heuer gelingen kann St. Pölten ganz bis zum Schluss zu fordern. Themen wie Wertschätzung, Sichtbarkeit und Unterstützung für den Frauenfußball kamen auch nicht zu kurz. Unter anderem mussten wir erfahren, dass man vom Begriff „Profimannschaft“ bei den schwarz-weißen Damen nicht einmal annähernd sprechen kann. Ein Gespräch das zeigt, wie Lang und sein Team arbeiten, aber auch wie viele Hürden es im Frauenfußball noch zu überwinden gibt.

 

Zum dritten Mal gibt es eine Folge mit einem Almost Famous Sturmfan und wir sind schon bei den A-Promis angelangt. Musiker und Spaßvogel (jener aus Ybbs) Paul Pizzera gab uns die Ehre. Das sei ein „Ghertsi“, erklärt er uns, dass man einem Podcast, der sich um seinen SK Sturm dreht, Rede und Antwort steht. Ein Aufstieg sei das außerdem gegenüber der vor kurzem aufgezeichneten Promi-Millionenshow mit Armin Assinger. Ansonsten haben wir besprochen, warum sich Franco Foda in Soligorsk das Taschengeld für seinen Sohn gespart hat, warum es durchaus interessant ist, sich „Does your Mama know“ von ABBA anzuhören und warum der GAK „Edmund“ ist. Hört rein, es macht Spaß.