BlackFM

BlackFM // unter dieser Kategorie finden sich alle Langbeiträge. Wären wir ein Radio wüprden „Sendungen“ sagen. Tun wir aber nicht.

Es war wieder Zeit für einen Almost Famous Sturmfan. Dieses Mal hatten wir mitten in den unfassbaren SPÖ-Turbulenzen einen Sturmfan am Mikrofon, der in Zeiten wie diesen mehrmals am Tag am Bildschirm zu sehen ist. Niemand geringerer als Politikberater Thomas Hofer hat zu sich ins Büro gebeten, um uns dort für Volume #68 sein Leben als Schwoazer zu beschreiben. Das begann in Judenburg und Hofer kann sich nicht an die Zeit seines Daseins erinnern, in der er nicht Sturmfan war. Er pendelte jeden zweiten Samstag nach Graz in die Gruabn und er sammelte später sogar in der Obersteiermark Unterschriften gegen den Auszug aus der legendären Heimstätte. Die hat er dann Hannes Kartnig ins Büro gebracht, mit überschaubarem Erfolg. Heute begleitet ihn bereits sein Sohn ins Stadion, mit dem er zwar noch nicht in der Kurve steht, aber sie versuchen so nah dran wie möglich zu sein. Hört ein Gespräch über Politik und Fußball, wie Hofer die Entwicklung von Sturm in den letzten Jahren sieht und warum er schweren Herzens Red Bull besser als den GAK findet.

Volume 67 fand mitten im Kampf um die Meisterschaft statt und zu Gast war niemand geringerer als der Turm in dieser Schlacht. Der Abwehrchef der Schwoazn, Gregory Wüthrich, gab uns die Ehre und brachte die so typische Schweizer Gelassenheit ins Studio. Reflektiert ließ er den Cuptitel Revue passieren, wusste natürlich sofort Bescheid, wer schon wieder keinen Titel eingefahren hat und strahlt eine sehr positive Energie für die entscheidenden Spiele in der Liga aus. Wüthrich spricht über seinen Werdegang in der Schweiz bei YB Bern, die wichtige Rolle seiner Mutter und wie sehr ihn seine langwierigen Verletzungen aus der Bahn geworfen haben. Bevor er zu Sturm gekommen ist, war er in Perth, Australien, was für ihn so etwas wie eine Regenerationszeit war. Die heimische Liga schätzt er mittlerweile stärker ein als jene bei den westlichen Nachbarn und auch sein aktueller Trainer Chris Ilzer steht für ihn über dem bei YB Bern sehr erfolgreichen Adi Hütter. Hört euch diese Ausgabe Nummer 67 von BlackFM mit einem außergewöhnlich netten eidgenössischen Zeitgenossen an. Wie immer lohnt es sich.

Zum ersten Mal sitzen alle Parteien in der seit Jahren andauernden Grazer Stadiendebatte an einem öffentlichen Tisch und nicht hinter verschlossenen Rathaustüren. BlackFM hat in Volume 66 zum Stadiongipfel geladen.

In der Gigasport Lounge mit Blick auf die Mur und das Kunsthaus nahmen Michael Ehmann (SPÖ, Sprecher zum Thema Stadion der Grazer Regierungskoalition), Matthias Dielacher (Geschäftsführer GAK) und Thomas Tebbich (Geschäftsführer Wirtschaft SK Sturm) Platz. Wir haben in dieser Runde versucht, zu einem emotional sehr aufgeladenen, von vielen Missverständnissen und teilweise auch Unwissen getriebenen sowie medial oftmals verzerrten Thema Fakten zu schaffen.

Was ist der Stand der Dinge? Was wollen alle Beteiligten ganz konkret erreichen und wie sieht der Weg dorthin aus, waren die Fragen, die wir zu klären versuchten. Vorweg: Das ist uns nicht ganzheitlich gelungen, zu viele Fragezeichen schwirren in der Gemengelage noch durch die Gegend. Wo kann ein GAK-Stadion überhaupt hin? Wie realistisch ist eine Finanzierung? Und über all dem entstand ein Diskurs über die gesellschaftliche Relevanz einer „Sportstadt Graz“ und die damit verbundenen Benefits, die in den laufenden Diskussionen zur 2-Stadien-Lösung so gut wie gar nicht vorkommen. Nicht zuletzt sind wir noch einem Damoklesschwert auf den Grund gegangen, das über Liebenau und der kommenden Europacupsaison des SK Sturm hängt.

Aber hört selbst, diesen Versuch einer Annäherung zu dem was derzeit Sache ist, in der Grazer Stadionfrage.

Umstritten ist noch ein Hilfsausdruck, will man das Stimmungsbild rund um die Bundesligaschiedsrichter und insbesondere den Video Assistant Referee in den letzten Wochen einfangen. Grund genug, einen dieser oft diskutierten Herren zu uns ins Studio einzuladen und sich auf die Suche nach der anderen Seite der VARheit zu begeben. FIFA-Referee Christian-Petru Ciochirca ist dieser Einladung nachgekommen und hat uns sehr persönliche Einblicke in seine Arbeit als Spielleiter gegeben. Wie läuft die Arbeit eines Schiris am Feld oder vor dem Bildschirm konkret ab, was sind besonders schwierige Momente oder auch Personen, mit denen man umgehen muss, und wie kommt man überhaupt dazu, sich für ein Leben als Schiedsrichter zu entscheiden? Unser Gast deutet außerdem an, dass ein professionelles Schiedsrichterwesen dazu beitragen würde, den einen oder anderen Fehler zu vermeiden. Eine immer professioneller werdende Liga brauche über kurz oder lang Profi-Referees. Der Humor kam bei all dem auch nicht zu kurz. Ciochirca ließ uns wissen, dass „putz dich“ oder „schleich dich“ noch nicht ausreichend schlechtes Benehmen für eine gelbe Karte darstellen und er war mit einem recht bildhaften Vergleich zur Stelle, wie sich ein On-Field Review für einen Schiedsrichter anfühlt. Das und vieles mehr gibt es in Vol #65 von BlackFM zu hören. Wie immer: es lohnt sich.

 

Wir haben zum Dinner gebeten. Und zwar nicht zu irgendeinem Abendessen, sondern zum Captain’s Dinner. Michi Wankerl hat uns dazu das Extrazimmer in seiner Gerüchteküche hübsch hergerichtet. Es war also alles angerichtet, für Sturm-Spielführer Stefan Hierländer, unserem Gast in Volume #64 von BlackFM. In diesem speziellen Rahmen ging es um den aktuellen Zustand der Schwoazn aus der Perspektive des Kapitäns, der gerade seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat. Neben seinen Einschätzungen zur Meisterschaft und dem bevorstehenden Cup-Halbfinale, haben wir auch ein wenig ausgeholt und seine mittlerweile schon fast sieben Jahre in Graz Revue passieren lassen. Außerdem kennen wir jetzt Hierländers Standpunkt in der Stadiondebatte, wir wissen wie wichtig aus seiner Sicht seiner Sicht die Chemie in einer Mannschaft ist und wir haben erfahren, warum Sturms Rückennummer 25 seinerzeit mit „Herrn Rangnick“ aneinandergeraten ist. Drei Gänge und ein kleines Betthupferl später, ließ Hierländer uns zum Schluss wissen: „Eines kann ich verspreche, es wird noch ein paar Jahre Hierländer in Schwarz-Weiß geben.“ In diesem Sinne: Wir empfehlen, sich das anzuhören.

Der SK Sturm hat seit einigen Monaten eine Head of Nutrition. Darüber wollten wir natürlich mehr wissen und haben Darinka Stock, die ebendiese Position bekleidet, zu uns eingeladen. Wir haben uns darüber unterhalten, wie ihre Arbeit bei Sturm aussieht, welchen Einfluss Ernährung im Spitzensport haben kann und was es mit dem einen oder anderen Ernährungsmythos auf sich hat. Zudem haben wir erfahren, wie Darinka beim Fußball gelandet ist, mit dem sie ursprünglich so gar nichts am Hut hatte. Wie ist das mit veganer Ernährung im Sport, was darf gar nicht am Speiseplan stehen und muss man die Kicker auch zuhause kontrollieren, was sie essen? Darauf und auf noch viel mehr haben wir Antworten bekommen. Fazit: die BlackFM-Crew war dieses Mal nach der Sendung bestimmt schlauer als davor. Stichwort Crew: Zu dieser Aufnahme gibt es eine äußerst wichtige Meldung zu machen: BlackFM hat Zuwachs bekommen. Vor kurzem war er noch unser Gast, schon gehört er zur Stammformation. Volume 63 war die Premiere von Neo-BlackFM-Teammitglied Andreas Terler. Wir sind hocherfreut und sagen: Herzlich Willkommen!

Nach einer unendlich langen Winterpause geht es wieder los. Am Freitag trifft Sturm im Cup-Clash of Civilizations auf Red Bull. Viel ist passiert in diesem Winter, nicht zuletzt wird wohl ein neuer Goalie das schwarz-weiße Tor hüten. Grund genug uns alle Entwicklungen der letzten Zeit im Detail anzuschauen. Dazu haben wir uns mit Andreas Terler einen alten Freund und Sturm-Auskenner eingeladen. Wir reden über die Transferzeit, den Zustand des Kaders und ob nicht Sturm schon wieder ein bisschen zu sehr „abhebt“. An der Causa Prima „Siebenhandl“ kamen wir dabei natürlich ebensowenig vorbei, wie an der Erwartungshaltung vor dem Cup-Spiel und der Frühhrssaison im allgemeinen. Es wurde eine umfassende Bestandsanalyse der Blackys kurz vor dem Rückrundenstart. Lustig war’s auch. Hört euch das an.

 

Und wieder ist ein Jahr herum. Wie immer, wenn sich der Kalender dem Ende zuneigt, bitten wir unsere Freunde von „Spielfrei – der Fußballpodcast“ zum Stelldichein. Unseren eingeplanten Stargast Oliver Pelzl, der diese Teilnahme bei Schwoaze Helfen ersteigert hat, legte leider die aktuelle Grippewelle flach. Wir empfehlen deshalb an dieser Stelle wärmstens einen Besuch in seiner boozEmbassy (www.boozembassy.com), wo es allerfeinstes Hochprozentiges zu erstehen gibt.

Gesund und munter waren hingegen Alex Stegisch und Stefan Adelmann von Spielfrei beim heurigen Jahresabschluss nicht weniger als die Geburtshelfer einer Weltpremiere. Wir vergeben erstmals die „BlackFM Awards“ in elf Kategorien. Neben einem gewohnt pointierten Rückblick auf das Sturm-Jahr, gibt es heuer diese Awards für die herausragenden Personen am und abseits des Feldes sowie für ganz besondere Momente in Schwarz-Weiß 2022. Und damit es nicht zu einfach war, haben wir diese nicht vorab bestimmt, sondern basisdemokratisch in der Sendung geboren. Die eine oder andere Überraschung war dabei, uns hat das sehr viel Spaß gemacht, wir hoffen euch gefällt es auch.

Der Herbstdurchgang ist beendet, Sportchef Andreas Schicker hat seinen Vertrag gerade bis 2026 verlängert und Coach Christian Ilzer mit seinem ganzen Team bis 2025. Zeit für einen Winterpausentee mit der sportlichen Leitung des SK Sturm. Wir blicken zurück auf die nicht gerade ereignisarmen letzten Monate, wir besprechen die Entwicklung des Kaders und was sich in diesem eventuell bewegen könnte und wir werfen einen Blick auf die geplanten Investments, die durch die Transfererlöse möglich geworden sind. Sidesteps gibt es außerdem zu den Schiedsrichtern in Österreich, Professionalisierungsmaßnahmen wie der Einbindung einer Ernährungsberaterin oder dem Umstand, dass Sturm auch zukünftig auf das Geld aus dem Österreichtopf verzichten wird. Nicht zuletzt war, wie immer in dieser Runde, auch Platz für Nerdstuff (schnelle Sechs und ein Proseminar über Halbfeldflanken), schöne Bildsprache („Die Ritterburg gibt es noch immer, nur haben wir inzwischen eine Schiene daneben verlegt“) und Ungewöhnliches, wie die Meinung des Sportchefs zu Monogamie und die Machtspiele, die der Trainer gerne mag. Wir erreichten epische Länge, es musste sein!

 

Er ist der beste Belgier, den Sturm je hatte und er macht ganz aktuell auch wieder Musik. Grund genug, Jan-Pieter Martens zu Volume 59 von BlackFM vor das Mikro zu holen. Das hat dieses Mal leider Zicken gemacht und wir hatten mehr Tonprobleme als Jan-Pieter Tore gegen den GAK geschossen hat. Also einige. Bis hin zum Ende der Sendung, wo dann gar nichts mehr ging – die letzten Minuten fehlen leider ganz. Wir haben das mit einer erklärenden Abmoderation gelöst. Wir entschuldigen uns bei euch und beim Gast dafür. Davor haben wir über Martens „Schritt ins Schwarze“ im November 1997 geredet, wo er spätnachts gleich am Klavier im Theatercafe gelandet ist. Später hat er auch Saxofon mit Gili Prilasnig gespielt, Franco Foda würde er in einer Boyband verorten und wenn er auf Männerbeine beim Fußball schaut, denkt er noch immer jedes Mal an „Herrn Osim“. Und wir haben natürlich über seine Spiele für Sturm geredet, insbesondere über seine Tore gegen den GAK. Das erste beim Hallenturnier in Liebenau, das wichtigste im Meisterschaftsfinale 1999, erzielt zwischen zwei Sessions im Aufnahmestudio. Von der folgenden CD hat ihm Handballer Prilasnig gleich einmal 100 Stück abgekauft. Fazit: Außer dem Ton war alles recht lustig.