Voilà, der Jahresrückblick vulgo Volume #18 von BlackFM ist da! Es war ausführlich, es war kontroversiell, themenreich, aber vor allem hat es uns extrem viel Spaß gemacht mit den Herren Alex Stegisch und Stefan Adelmann von Spielfrei – das Fussballportal. Anhand einiger Daten ließen wir so das schwarz-weiße Sportjahr Revue passieren. Es ging um die kleinen und großen Erfolge und Rückschläge, über ein nicht immer ganz so volles Stadion, über Franco Foda und Günter Kreissl und natürlich durfte das übliche Kaffeesudlesen hinsichtlich der Ära Heiko Vogel nicht fehlen. Wir hoffen Volume #18 macht euch ebenso viel Freude wie uns.

In der #17. Ausgabe von BlackFM widmeten wir uns den SK Sturm Graz Damen und hatten deswegen Defensivspielerin Irina Wurzinger zu Gast. Mit ihr haben wir über die Perspektiven gesprochen wieder in die Championsleague zu kommen, haben den Stellenwert des Damenfußballs im Allgemeinen thematisiert, aber auch die Not mit dem lieben Geld angesprochen sowie den ewigen Vergleich mit den Herren.

In der neuesten Ausgabe von Blackfm.at unterhielten wir uns mit dem Experten für Spielanalyse, Momo Akhondi, über die Zeit nach Franco Foda beim SK Sturm Graz. Wir besprechen, warum das für den ‚Neuen‘, wer auch immer es sein mag, eine sehr schwierige Angelegenheit wird, wen wir gerne und wen nicht so gerne auf der Bank in Liebenau sehen würden und wie es um die durchaus brisante Rolle von Günter Kreissl im Zuge dieser Neubesetzung bestellt ist.

Wie die Spatzen von den Dächern pfeifen, soll ein Vogel vorne weg fliegen, in der Formation der potenziellen Trainerkandidaten beim SK Sturm (sauberes Flugtierwortspiel). Die anderen mutmaßen, ob er es wird. Wir schauen, ob er gut fliegen kann, dieser Vogel. Heiko heißt er und er ist junge 42 Jahre alt. Die UEFA Pro Lizenz ist vorhanden (Grüße an Herrn Ilzer) und ein Freund des gepflegten 3-5-2 Systems (so wie unter Osim) soll er sein. Als Co-Trainer wirkte Vogel unter Thorsten Fink beim FC Basel, bei Jürgen Press und Michael Wiesinger in Ingolstadt sowie auch ganz kurz bei Horst Köppel. Ein ‘Star’ wurde Vogel als Nachfolger von Fink (man beachte das erneut fulminante Federvieh-Wortspiel) in Basel. (mehr …)

Marco Wildersinn. Marco wer? Obwohl als 1980er-Jahrgang sieben Jahre älter, ist Marco Wildersinn der ‚kleine Nagelsmann‘, trainiert er doch die U23 von Hoffenheim. Und die performt in der Regionalliga Südwest sehr ordentlich. Die kleine TSG spielt ‚volle Attacke‘ in einem auf ‚Hurra‘ (Ernst Happel hätte gesagt: ‚Hollywood‘) gebürsteten 4-3-3. Extrem hohe Verteidigung, Offensivpressing, Vertikalspiel. Der Gegner kommt aus dem gestresst sein gar nicht mehr heraus. Zusammenhänge zwischen dem Spielstil und dem Familiennamen des Trainers sind zufällig. (mehr …)

Maik Walpurgis aus Herford trainiert trotz seines Nachnamens tendenziell lieber tagsüber. Haupttrainingsinhalt: ein Fußball wie ihn Chile spielt. Fünferkette mit offensiv starken Außenverteidigern, einer fluiden Viererkette davor im Mittelfeld und einer Solospitze im Zentrum. Unterm Strich: Modernes Fußballspielen mit viel laufen. Happelsches Hollywood ist es nicht, aber mit ‚nicht übermächtigem‘ Kadermaterial (Fredl Tatar möge verzeihen) hat er gelernt umzugehen. Sichere Defensive und einfaches Spiel in die Spitze. Dazu kommt ein Fokus auf die Effizienz bei Standards. So ließ er auch an seiner letzten Wirkungsstätte – beim FC Ingolstadt – spielen. 28 Mal für 90 Minuten. Dann war Schluss bei den Schanzern, ein Punkteschnitt von nur 1,18 war nicht genug. (mehr …)

Mehrere Quellen bezeichneten René Weiler mittlerweile schon als Egoisten und sehr auf sein eigenes Fortkommen ohne Rücksicht auf Verluste bedachten Übungsleiter, die ‚größte Ich-AG des Trainerzirkus‘ sozusagen. Er wäre jedenfalls aktuell vereinslos am Markt, nachdem das Engagement beim RSC Anderlecht gerade vom Klub beendet wurde, obwohl er die Violetten noch im Jahr davor zum Titel geführt hat. (mehr …)

Urs Fischer erzielte mit dem FC Basel in über 100 Spielen einen Punkteschnitt von über zwei Zählern pro Match. Trotzdem musste er letzten Sommer, mit Meistertitel im Gepäck, den Verein verlassen, was ihn immer noch wurmt, wie er unlängst zugab. Im St. Jakob Park haben einige Fans ‚Nie einer von uns‘ auf ein Transparent geschrieben, war Fischer doch ein Zürcher Urgestein und 30 Jahre lang beim dortigen FC aktiv. Als Spieler und Trainer. Diese Vereinstreue verbindet ihn mit dem scheidenden Sturmcoach. (mehr …)

Christian Ilzer ist noch ein Azubi. Es fehlt ihm der letzte Kurs für die UEFA Pro Lizenz. Aber er ist ein Azubi, dem ein sehr guter Ruf vorauseilt und der jetzt, mit Ausnahme ein paar interimistischer Wochen beim SC Wiener Neustadt, auch das erste Mal als Cheftrainer aktiv ist. Der 40-Jährige ist der Übungsleiter an der Linie des TSV Hartberg und macht dort gehörig auf sich aufmerksam. Aktuell heißt das Rang drei in der Sky Go Erste Liga. Der Mann aus Puch bei Weiz gilt als Vertreter der Generation ‚Laptop Trainer‘ und lässt seine Teams (dafür untypisch) gerne im 4-4-2 mit echter Doppelsechs auflaufen. Die Grundordnung am Feld betreffend wäre er also ein ‚Old-Foda‘. In Natura erweisen sich seine Teams aber meist als flexibel und sehr ‚situationselastisch‘, wie ein ehemaliger Verteidigungsminister es genannt hätte. (mehr …)

Roman Mählich ist der bis dato einzige Kandidat mit dem Gespräche vom SK Sturm auch bestätigt wurden. Der Übungsleiter des SC Wiener Neustadt im Teddybären- und Plüsch Stadion ist Inhaber einer UEFA Pro Lizenz und ist auch bekannt vom Analysescreen im ORF. Die von ihm mit variantenreichen Matchplänen ausgestatteten Wiener Neustädter stehen überraschend ganz weit oben in der Ersten Liga und spielten sich konstant in den Kreis der realistischen Aufstiegsanwärter. (mehr …)